Das Oppidum von Enserune
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Das Oppidum (lat. oppidum: Befestigung, Schanzanlage, fester Platz; Plural: oppida) von Nissan-les-Enserune liegt auf einem Flach-Plateauca. 13 km südwestlich von Beziers.
Ursprünglich als Siedlung der Griechen von Marseille im 4. Jh. v. Chr. angelegt, wuchs sie durch einströmende Gallier schnell zu einer für damalige Verhältnisse recht ansehnlichen Stadt mit geschätzten 10.000 Einwohnern.
HANNIBAL zerstörte vermutl. das Oppidum im 3. Jh. v. Chr. Der Wiederaufbau wurde durch die Römer, die in Narbonne eine Siedlung bauten vorangetrieben.Die Pax Romana (lat.: römischer Friede) machte das Leben auch im Flachland sicherer. Deshalb wurde die doch unpraktische Siedlung in der Höhe für immer aufgegeben.
Weite Ruinenfelder wurden ausgegraben, und weil es sich über Jahrhunderte auch um eine wichtige Nekropolis (griech.: Nekropolis, „Totenstadt“) handelte, förderte man viele schöne Keramikarbeiten zutage. Sie werden in einem Museum in der Ausgrabung gezeigt.Von den vier Aussichtspunkten des Oppidum entfaltet sich ein außergewöhnliches Panorama: die Cevennen, Beziers und die Küstenebene, der Canal du Midi, der direkt südlich vom oppidum verläuft, und in der Ferne der Mont Canigou.
Wenn Sie Richtung Beziers blicken, sehen Sie in der Ebene unter dem Oppidum den seltsamen Etang de Montady, ein riesiges früheres Marschland, das im 13. Jh. von einem Mönchsorden trockengelegt und in Ackerland verwandelt wurde.Ein prächtiges Kreisdiagramm mit Dutzenden von engen Keilstücken, besonders zur Blütezeit in herrlicher verschiedener Tönung, die eine Landscheibe in der Mitte einkreisen.
Öffnungszeiten: Im Sommer täglich, ansonsten dienstags geschlossenInformationen:
Office de Tourisme
rue du Cinéma
34440 Nissan lez Enserune
Tel: 04 67 37 14 12
Blick auf´s Oppidum
Blick auf´s Oppidum
Näherer Blick auf´s Oppidum (andere Jahreszeit)
Blick auf den Kanal de Enserune
Tunnel beim Kanal de Enserune